Dr. Claudia Herzog

Dr. Claudia Herzog ist Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin mit 19 Jahren Erfahrung in Museen, Denkmalpflege und Festivalorganisation. Nach ihrer Promotion in Kunstgeschichte an der Universität Basel leitete sie Ausstellungsprojekte an Schweizer Museen und arbeitete in der kantonalen Denkmalpflege. Sie ist heute selbstständige Kulturberaterin und publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Baukultur und kultureller Identität.

Claudia Herzog studierte Kunstgeschichte, Architekturgeschichte und Romanistik an der Universität Basel, wo sie 2005 mit einer Dissertation über Schweizer Architektur des 20. Jahrhunderts promovierte. Von 2005 bis 2012 war sie Kuratorin an einem Kunstmuseum in der Deutschschweiz, wo sie über 25 Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst und Architektur konzipierte und nationale sowie internationale Kooperationen aufbaute. 2012 bis 2017 arbeitete sie in der kantonalen Denkmalpflege eines grösseren Kantons, wo sie denkmalgeschützte Bauten inventarisierte, Sanierungsprojekte begleitete und Bauherrschaften zu substanzschonendem Umbau beriet. Seit 2017 ist sie selbstständige Kulturberaterin mit Schwerpunkten auf Kulturvermittlung, Festivalentwicklung, Denkmalpflege-Strategien und kulturelle Identitätsbildung. Claudia Herzog berät Gemeinden, Kulturinstitutionen und Festivalveranstalter bei der Entwicklung nachhaltiger Kulturangebote und der Positionierung von Events. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, des ICOMOS Schweiz und des Verbands der Museen der Schweiz. Sie referiert regelmässig an Fachtagungen zu Themen wie "Gegenwartskunst vermitteln: Wie wird zeitgenössische Kunst zugänglich?" oder "Baudenkmal-Sanierung: Energieeffizienz und Denkmalschutz vereinbaren". In ihren Publikationen verbindet sie kunsthistorisches Wissen mit aktuellen kulturpolitischen Debatten und macht komplexe kulturelle Phänomene verständlich, etwa in Artikeln wie "Warum provoziert zeitgenössische Kunst? Die gesellschaftliche Funktion von Gegenwartskunst" oder "Festivals als Wirtschaftsmotor: Wie generieren Kulturevents regionale Wertschöpfung?". Sie zeigt auf, wie kulturelles Erbe bewahrt, zeitgenössisches Schaffen gefördert und kulturelle Vielfalt als identitätsstiftende Kraft genutzt werden kann.