Stefan Meier

Stefan Meier ist Politikwissenschaftler mit Spezialisierung auf Schweizer Föderalismus und direkte Demokratie, promoviert an der Universität Bern. Seit 15 Jahren erforscht er als Dozent am Institut für Politikwissenschaft die Funktionsweise schweizerischer Institutionen und berät Behörden zu föderalen Strukturen. Er publiziert regelmässig zu Fragen der Gewaltenteilung, der Neutralitätspolitik und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in mehrsprachigen Demokratien.

Stefan Meier studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Zürich und promovierte 2010 an der Universität Bern mit einer Arbeit über die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen. Nach Forschungsaufenthalten an der Sciences Po Paris und der Universität Wien kehrte er in die Schweiz zurück und lehrt seit 2012 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern, wo er die Forschungsgruppe "Föderalismus und Governance" leitet. Seine Expertise umfasst das schweizerische Staatssystem, die direkte Demokratie, die Neutralitätspolitik sowie Fragen der nationalen Identität und Integration in mehrsprachigen Gesellschaften. Er hat über 40 wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht und drei Bücher zu schweizerischen Institutionen verfasst. Stefan Meier berät regelmässig Kantonsverwaltungen, das Bundesamt für Justiz und politische Stiftungen zu Fragen der föderalen Aufgabenteilung und demokratischen Partizipation. Er ist Mitglied der Schweizerischen Vereinigung für Politikwissenschaft und nimmt an internationalen Konferenzen zu Föderalismus und Kleinstaaten-Demokratien teil. In seinen Texten verbindet er wissenschaftliche Präzision mit verständlicher Sprache, um komplexe institutionelle Zusammenhänge einem breiten Publikum zugänglich zu machen, etwa in Artikeln wie "Warum entscheiden 26 Kantone unterschiedlich über Bildung? Die föderale Logik hinter regionaler Vielfalt".